Im ersten Halbjahr 2021 wurden in der Schweiz knapp ein Fünftel aller Rechnungen im B2B zu spät bezahlt. Der Anteil verspäteter Zahlung betrug genau 19.7 Prozent und der durchschnittliche Verzug dieser Zahlungen betrug 13.2 Tage. Beide Werte sind eine Verbesserung gegenüber dem ersten Halbjahr 2020. Damals wurden noch 21.8 Prozent der Rechnungen zu spät und mit einem Verzug von 14.5 Tagen beglichen. Im Jahr zuvor waren diese Werte noch schlechter. Es scheint also gemäss der Zahlungsverhaltens-Analyse von Dun & Bradstreet, dass die staatlichen Corona-Massnahmen in der Schweiz insgesamt zu einer Verbesserung der Zahlungsmoral führten. Bei der Betrachtung verschiedener Branchen zeigten sich sehr grosse Unterschiede. Die schlechtesten Zahler waren im Autogewerbe. Hier wurden 40.5 Prozent der Rechnungen verspätet bezahlt. Darauf folgten der Einzelhandel (37.9 Prozent zu spät) und das Gastgewerbe (32.7 Prozent zu spät).

