Die Analyse von Dun & Bradstreet vom März 2025 zeigt, dass aktuell 90'667 eindeutig identifizierte Schweizer KMU in den nächsten Jahren eine Nachfolgeregelung benötigen. Dies betrifft 13.7 Prozent der Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitenden. Ohne geregelte Nachfolge droht die Geschäftsaufgabe und damit der Verlust von Know-how, Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen. Besonders betroffen sind Kleinst- sowie Kleinunternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitenden. Einzelfirmen weisen mit 19.3 Prozent den höchsten Anteil an offenen Nachfolgen auf, gefolgt von den Aktiengesellschaften mit 14.0 Prozent und den Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) mit 9.6 Prozent. Regional ist die Nordwestschweiz am stärksten betroffen, danach kommen die Ostschweiz und der Espace Mittelland.
Die Studie bietet Kaufinteressenten wertvolle Einblicke zu potenziell verkäuflichen Unternehmen. Mit der detaillierten Liste von Dun & Bradstreet können Interessenten gezielt Unternehmen aus bestimmten Branchen oder Regionen identifizieren und in einen Übernahmedialog treten. Diese Daten können entscheidend sein, um frühzeitig passende Übernahmekandidaten zu finden und den Übergabeprozess effizient zu gestalten.