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Wie innovative Beschaffung Unternehmen zu mehr Resilienz verhilft

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In Zeiten von Lieferketten-Problemen und wirtschaftlicher Unsicherheit rücken plötzlich ganz neue Beschaffungs-Prioritäten in den Fokus. Denn jetzt geht es um mehr als nur die sichere Versorgung, Kostenkontrolle und Nachhaltigkeit. Vielmehr muss der Einkauf sich an die veränderten Umstände anpassen und eine wichtige Rolle bei der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens spielen. Eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. 

Dieser Artikel zeigt sechs erstaunliche Ideen zur Anpassung Ihrer Beschaffungsstrategien. Sie sind nicht nur ein Schutzmechanismus gegen Risiken und Verzögerungen, sondern verbessern das Image Ihres Einkaufsteams und wirken sich positiv auf Ihr Unternehmen aus.

6 Strategien für innovative Beschaffung 

Erfolgreiche Beschaffungsteams sind für jedes Unternehmen von unschätzbarem Wert. Mit den richtigen strategischen Entscheidungen sorgen sie dafür, dass ein Unternehmen selbst schwierige wirtschaftliche Herausforderungen meistert. Eine bewährte Methode: Das Ausloten von innovativen Lösungen, sowohl durch Kooperationen mit Lieferanten als auch durch die Optimierung von internen Prozessen. Besonders wichtig ist es jedoch, die Resilienz des Unternehmens zu stärken, um für mögliche Krisen besser gerüstet zu sein. Eine qualitativ hochwertige Beschaffung arbeitet daher eng mit allen Abteilungen zusammen, um eine solide und robuste Grundlage für das Unternehmen zu schaffen. 

Effektive Beschaffung ist eine unverzichtbare Priorität für jedes erfolgreiche Unternehmen. Diese Strategie ermöglicht dem Einkaufsteam Einsparungen, die zu mehr Gewinn und höheren Umsatz führen und die Gesamtbetriebskosten senken. Doch das ist nicht alles. Durch eine strategische Beschaffung schaffen sie auch stabile Lieferpartnerschaften, die eine Vielzahl von Geschäftsrisiken mindern. 

Als Beschaffungsabteilung wollen Sie Ihr Unternehmen unterstützen – nicht nur in Krisenzeiten, sondern auch bei einer anschließenden konjunkturellen Erholung. Hier sind sechs Strategien, die auf Daten basieren und Ihnen helfen, innovative Lösungen zu finden. Das Ziel: eine noch effektivere strategische Beschaffung. 

1. Der Blick auf die Lieferantenlandschaft 

Der Versorgungsmarkt ist immer in Bewegung und bleibt nicht unbeeinflusst von regionalen Konflikten, Fusionen oder Akquisitionen. Wie steht es um Ihre Lieferantendaten? Sind sie fit genug, um mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten? Nur durch eine kontinuierliche Überwachung wichtiger Änderungen in der Lieferantenlandschaft vermeiden Sie Störungen in der Lieferkette. 

2. Aktualisierung und Optimierung der Kriterien für die Lieferantenauswahl 

In der heutigen Zeit geht es beim Einkauf nicht nur um den niedrigsten Preis. Erfahrene Beschaffungsorganisationen bewerten auch die Leistung der Lieferanten in der Vergangenheit, den Standort, die finanzielle Lage, das Management-Team und die Reputation in der Branche. Um diese Faktoren zu berücksichtigen, benötigen sie Zugang zu umfassenden und aktuellen Daten über ihre Lieferanten und einen fortlaufenden Prozess zur Datenaufbereitung, der zusätzlichen Mehrwert bietet. 

3. Informationen über die Lieferanten der Lieferanten 

Versorgungsengpässe entstehen nicht immer bei den Tier-1-Lieferanten. Sie haben ihren Ursprung oft viel weiter vorne in der Lieferkette. Um erfolgreich zu sein, braucht es daher Transparenz über die gesamte Kette hinweg. Das trägt dazu bei, die Leistung der Lieferanten zu verbessern und unvorhergesehene Störungen schneller zu beseitigen. Ein umfassendes Verständnis der Lieferkette ist der Schlüssel zum Erfolg.

4. Vorausschauende Minderung des Lieferantenrisikos 

Die Beschaffungsteams spielen eine wichtige Rolle für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Sie ermöglichen mit ihren Lieferantendaten eine vorausschauende Planung. Mithilfe datengetriebener Technologie erkennen sie Trends im Versorgungsnetzwerk schon früh, überwachen die Risikostufen und identifizieren Gefahrenpotenziale. Diese Insights stehen dem gesamten Team zur Verfügung. Zusammen treffen sie frühzeitig die richtigen Entscheidungen, bevor eine Störung überhaupt eintritt. 

5. Optimale Skalierbarkeit der Beschaffung durch ESG 

Viele Führungskräfte im Procurement haben erkannt, dass ESG-Daten der Lieferanten von großer Bedeutung sind. Sie bieten zahlreiche Möglichkeiten, um schnell auf Veränderungen zu reagieren, wie zum Beispiel durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Lieferanten und eine frühe Identifizierung von Wachstumschancen. ESG-Daten helfen, effizienter zu arbeiten und die gesamte Lieferkette positiv zu beeinflussen. 

6. Bessere Verhandlungsposition durch besseres Datenmanagement 

Obwohl Kosteneinsparungen nicht länger die oberste Priorität haben, sind sie immer noch von großer Bedeutung für Einkäufe. Best Practices, wie das Clustern von Lieferantenstammdaten, tragen dazu bei, sowohl die Anforderungen des Unternehmens zu erfüllen als auch die Beziehung zu Lieferanten aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus verbessern Einblicke in Unternehmenshierarchien, Verbindungen und Risikofaktoren die Position des Unternehmens in Verhandlungen. Kurz gesagt, effektives Beschaffungsdatenmanagement ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Einkauf.

 

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