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Performancesteigerung mittels Datenintegration

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Vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung von Industrie 4.0 und betrieblicher Systeme zur Verarbeitung von Informationen und Daten, sind effiziente Methoden der Datenanalyse und -zusammenführung essenziell. Datenintegration ist das Stichwort.

Was bezeichnet die Datenintegration?

Als Datenintegration wird der Prozess des Zusammenführens betrieblicher Daten definiert. Diese stammen zumeist aus verschiedenen externen und/oder internen Datenquellen, wie zum Beispiel aus Marketing-Kampagnen, Sales-Analysen oder von externen Dienstleistern. Das Ziel ist die Speicherung und Auswertung dieser Daten in einer einzigen zentralen Ansicht. Jeder Funktionsbereich eines Unternehmens soll auf diese Weise Zugriff auf dieselben, stets aktuellen und hochwertigen Informationen haben.

Aus diesem Grund spielt die Datenintegration im Datenmanagement, speziell im Master Data Management, eine besonders wichtige Rolle. Stammdaten (Master Data) stellen das Rückgrat jeder betrieblichen IT-Infrastruktur dar und stellen hohe Ansprüche an die Erhaltung und Steigerung der Datenqualität. Nur ein wohldurchdachter, strategischer Ansatz der Datenintegration bietet die Voraussetzungen, um diese Ansprüche zu erfüllen.

Wie werden Prozesse der Datenintegration umgesetzt?

Grundsätzlich existiert keine pauschale Lösung für einen optimalen Ablauf der betrieblichen Datenintegration. Dennoch müssen in der systemischen Infrastruktur von Unternehmen spezifische Elemente vorhanden sein, um die Umsetzung überhaupt zu ermöglichen. Diese umfassen zum einen ein Netzwerk aus internen und externen Datenquellen. Hinzu kommt ein Masterserver als zentrale Plattform sowie entsprechende Clients und Konnektoren, die auf diesen Server zugreifen.

In der Regel beginnt ein Prozess der Integration von Stammdaten mit der Anfrage eines Clienten an den Masterserver. Dieser stellt wiederum eine Verbindung zu relevanten externen und internen Datenquellen her. Das umfassende Integrationssystem muss über entsprechende Tools und Software verfügen, um anschließend den sogenannten ETL-Prozess ("Extract-Transform-Load") durchzuführen. Dieser bildet im Prinzip den Rückfluss der Informationen ins Zielsystem ab. Dabei werden aus einem Quellsystem extrahierte Daten in eine entsprechende Speicherplattform, das Data Warehouse, übertragen. Der Masterserver steuert diesen Ablauf.

Insgesamt verfügt ein System zur Datenintegration über konkrete Funktionalitäten für die Aufnahme, Bereinigung, Lokalisierung (Mapping) und schlussendliche Transformation der Daten. Dies geschieht unter Berücksichtigung der Struktur und Anforderungen des genutzten Zielsystems. Der Vorgang läuft heutzutage größtenteils vollständig automatisiert ab und ist ein essenzieller Bestandteil des übergeordneten Stammdatenmanagements.

Welchen Herausforderungen müssen sich Unternehmen stellen?

Unternehmen, welche im Zeitalter der Informationsgesellschaft wettbewerbsfähig bleiben möchten, müssen ein umfassendes System zur Integration aller Arten anfallender Daten etablieren. Dabei ergeben sich häufig große Herausforderungen. Zum einen stellen die stetig wachsenden unstrukturierten Datenmengen (Big Data) ein Kernproblem der Umsetzung dar. Je mehr Daten in verschiedenen Quellen vorliegen, desto mehr müssen analysiert und übertragen werden. Hierfür benötigen Unternehmen immer umfassendere und passgenaue Lösungen zur Datenintegration.

Die Anforderungen dieser Lösungen im Vorfeld gänzlich zu erfassen, stellt ein weiteres Hindernis dar. Ebenso sind das Erkennen und Prognostizieren möglicher Schwachstellen und Probleme notwendig aber komplex. Schlussendlich geben die Ansprüche und Funktionalitäten des Zielsystems den Weg der Bearbeitung vor. In unerfahrenen Unternehmen führt die Unkenntnis über die genauen Ansprüche oftmals ebenfalls zu weiteren Schwierigkeiten. Zuletzt seien die diversen unterschiedlichen Datenstrukturen der unterschiedlichen Quellen als hinderlicher Faktor erwähnt.

Welche Vorteile bietet eine umfassende Lösung zur Datenintegration?

Unternehmen, die ihre Daten integriert bearbeiten, speichern und verfügbar machen, verschaffen sich eine Menge an Vorteilen:

  • Zeitersparnis - notwendige Zeit für Aufbereitung und Analyse von Daten wird reduziert
  • Systemperformance - integrierte Systeme arbeiten besser zusammen und lassen sich besser aufeinander abstimmen
  • Kostenreduktion - Entscheidungsfindung auf der Grundlage strukturierter Daten benötigt weniger materielle, personelle und somit schlussendlich weniger finanzielle Ressourcen
  • Sicherheit - zentrale Datenverfügbarkeit und Zuordenbarkeit reduziert Fehler und lässt exakte Rückschlüsse auf Fehlerquellen zu
  • Genauigkeit - automatische Abwicklung der Datenintegration reduziert redundante Aktivitäten und ist zielführender
  • Datenqualität - durch eine kontinuierliche Integration und Kontrolle erhöht sich die Qualität der Datensätze
  • 360-Grad-Sicht - die Integration und zentrale Kombination aller Stammdaten lassen einen Rundum-Blick auf den Kunden zu

So unterstützt Sie Dun & Bradstreet bei der Datenintegration

Ohne eine entsprechende Expertise erliegen Unternehmen häufig den angesprochenen Herausforderungen im Prozess der Datenintegration. Dun & Bradstreet ist Ihr Partner auf dem Weg zu einer integrierten Datenstruktur. Hier finden Sie die optimalen Tools zum gezielten Management Ihrer Stammdaten.

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