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Die internationale Arbeitsteilung ist ein Erfolgsmodell – auch in der Automobilindustrie. Deutsche Automobilzulieferer sind stark im Ausland aufgestellt. Doch das globale Umfeld wird unsicherer. Wie können die Vorteile der Globalisierung erhalten und die Risiken minimiert werden?
Die Automobil- und Zulieferindustrie befindet sich in einem permanenten Wandlungsprozess. Getrieben wird dieser Prozess von vielfältigen inneren und äußeren Faktoren.
Wesentliche innere Treiber sind die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung von Entwicklungs- und Fertigungsprozessen oder der technologische Umbruch bei den Fahrzeugen. Dazu gehören
Starke äußere Treiber sind die in den letzten Jahren gewonnenen Erfahrungen über die Bedeutung der Zuverlässigkeit der globalen Supply Chains und in noch größerem Maß ihre Verletzlichkeit. Der Klang der Worte „Supply Chain“ hat sich – nicht nur in der Automobil- und Zulieferindustrie – für viele und in vielem verändert und ist sogar Bestandteil unseres Alltags geworden.
Wie haben sich die Strategien der Unternehmen auf die drei Faktoren Wachstum, Produktivität und Rentabilität ausgewirkt? Welche Unternehmen, unterteilt in Großkonzerne und mittelständische Industrie, waren wo und wie erfolgreich?
Die Antworten auf diese Fragen finden Sie in den nachfolgenden drei Infografiken.Ein Blick auf diese Infografik zeigt ein stabiles Wachstum bei den Großunternehmen eine Stärkung der Ränder beim mittelständisches Marktsegment.
Die mittelständische Zulieferindustrie entwickelt sich im Vergleich mit den Großkonzernen hinsichtlich Produktivität deutlich besser – bei ähnlicher Ausgangssituation.
Im direkten Vergleich sind Großkonzerne hinsichtlich ihrer Rentabilität bereits seit 2010 deutlich besser aufgestellt als die größeren Mittelständler.
War es zunächst die Corona-Pandemie, die auf die Verletzlichkeit und Bedeutung globaler Lieferketten aufmerksam machte, kamen in den folgenden Monaten Ereignisse wie die zeitweilige Unpassierbarkeit des Suezkanales, Lieferengpässe bei Halbleitern, fehlende Container-Kapazitäten und schließlich auch der Krieg gegen die Ukraine hinzu.
Geleitet von den Erfahrungen und dem steigenden Bedarf an Informationen entstand daraus im Austausch von Dun & Bradstreet mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA) die Idee, eine umfassendere Analyse der globalen Automobilzulieferindustrie vorzunehmen.