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Der Ausbruch von COVID-19 hat für die Europäische Wirtschaft spürbare Folgen. Messen leiden ganz speziell unter den Auswirkungen. Im gesamten DACH-Raum kommt es zurzeit zu unzähligen Absagen und Verschiebungen. Finden sie dennoch statt, bleiben die Besucher meist aus. Das ist für all die Unternehmen ein Problem, die Messen als Plattform nutzen, um Business-Kontakte zu knüpfen und Leads für den Vertrieb zu generieren. In diesem Artikel erfahren Sie, welche alternativen Methoden Ihnen die fehlenden Leads liefern – datengetrieben und in einer bestechenden Qualität.
Im gesamten DACH-Raum kommt es zu unzähligen Absagen oder Verschiebungen von Messen und Ausstellungen. Die Schweiz hat ohnehin bereits sämtliche Veranstaltungen mit über 1000 Teilnehmern verboten.
Diejenigen Messen, die dennoch stattfinden, leiden unter geringen Besucherzahlen. Obwohl viele ihre Teilnahme gebucht haben, sagen sie die Teilnahme kurzfristig ab, oft bis zu 90%
Die Folgen sind für viele Unternehmen gravierend und vor allem nicht planbar. Messen und Ausstellungen werden momentan nur wenige Wochen oder sogar wenige Tage vor der Durchführung abgesagt. Wenn Unternehmen eine fixe Anzahl an Business-Kontakten und Leads planen, und diese dann kurzfristig ausbleiben, ist das ein Problem.
Das Ausbleiben von Standbesuchern stellt das Marketing vor große Probleme. Nutzen Firmen doch diese Plattform, um Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern zu knüpfen und Ihre Produkte anzupreisen. Messepräsenz ist aber bekanntlich nicht die einzige Möglichkeit, Leads zu generieren. Es gibt viele weitere Methoden, einige sehr wirkungsvolle aus der Welt der Daten. Eine Variante ist die so genannte Zwillingsanalyse, die nach idealen Kundenprofilen im Datenuniversum sucht, eine andere – vermutlich noch bessere – ist Smart Data Analytics. Im Detail geht es bei diesen beiden um folgendes.
Diese Methode, auch Look-Alikes genannte, beginnt mit einer Stammdatenbereinigung. Sie korrigiert inkorrekte Informationen im Datenbestand wie falsche Adressen oder Ansprechpartner, füllt Lücken und eliminiert Duplikate. Im zweiten Schritt erfolgt eine Anreicherung aller Datensätze mit zusätzlichen Informationen wie Branche, Firmengröße, Umsatz, etc.
Im dritten Schritt erfolgt eine Segmentierung der Firmen im CRM anhand der zuvor angereicherten Informationen. Dabei geht es darum, herauszufinden, wie der ideale oder typische Kunde aussieht. Wie groß ist er? In welcher Branche bewegt er sich? Wie entwickelt er sich in der Zukunft? Die Segmentierung macht Gemeinsamkeiten und Muster im Kundenstamm sichtbar. Man spricht auch von Clustering.
Jetzt kommt der entscheidende und letzte Schritt. Ein Datenspezialist wie Dun & Bradstreet baut das Modell aus der Segmentierung im gesamten Datenuniversum nach und sucht dabei nach Unternehmen, die die gleichen oder ähnliche Kriterien wie die Top-Kunden im CRM aufweisen. Das erzeugt eine Liste von potentiellen Kunden und die Basis für Kampagnen oder für die Übergabe an ein Call-Center.
Smart Data Analytics liefert Listen mit hochwertigen B2B-Leads, und das innert Wochen. Die Qualität wird sogar noch besser, da Machine Learning ein Bestandteil dieser Methode zur Lead-Generierung ist. Die Erkenntnisse, also wie gut die Leads performen, laufen wieder zurück in das Modell und machen es noch intelligenter.
Wie funktioniert denn Smart Data Analytics im Detail? Es braucht dazu Daten aus verschiedenen Quellen: Die firmeneigenen aus dem CRM, angereicherte Daten aus dem weltweit größten Datenuniversum von Dun & Bradstreet mit mehreren hundert Millionen Einträgen, und gecrawlten Informationen aus dem Internet.
Aufgrund von aktuellen Themen oder Schlüsselbegriffen erzeugt Smart Data Analytics Listen von Unternehmen, die eine hohe Wahrscheinlichkeit besitzen, momentan ein wirkliches Bedürfnis an bestimmten Produkten zu haben. Das Ergebnis sind also hochqualifizierte Marketing-Leads. Wie gut das funktioniert, zeigt die Messe Frankfurt. Dort stieg der Anteil von hochwertigen Leads von 16% auf 90%. Es ist logisch, dass der Sales extrem glücklich damit ist.